- starr
- regungslos; leblos; unbewegt; reglos; bewegungslos; ideologisch; dogmatisch; apodiktisch; rechthaberisch; ruhig; ruhend; stationär; ortsfest; unbeweglich; unbiegsam; unflexibel; inflexibel; immobil; unveränderlich; steif; statisch; feststehend; rigide; verkrampft; fest; verspannt
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starr [ʃtar] <Adj.>:1. vollkommen unbeweglich, steif:der starre Körper einer Toten; meine Finger sind starr vor Kälte.2. regungs-, bewegungslos, ohne Lebendigkeit und Ausdruck:ein starrer Blick; ihre Miene war starr.* * *
stạrr 〈Adj.〉1. steif, unbeweglich3. erstarrt (Glieder)4. unbeugsam, hart (Sinn)● von Kälte \starre Finger; \starrer Körper; \starres Papier; \starre Regeln, Prinzipien 〈fig.〉 ● jmdn. od. etwas \starr ansehen; \starr an einer Meinung, einem Gedanken festhalten hartnäckig; ich war \starr über eine solche Frechheit ● \starr und steif (daliegen, dasitzen); die beiden Gegenstände, Teile sind \starr miteinander verbunden fest, nicht beweglich ● \starr vor, von der Kälte; vor Schrecken \starr sein; \starr vor Staunen reglos, fassungslos [nhd. Rückbildung (17. Jh.) zu mhd. starren, sterren „steif sein“; verwandt mit halsstarrig; → starren]* * *
1.meine Finger sind s. vor Kälte;sie saß, stand s. (konnte sich nicht bewegen) vor Schreck;b) ohne bewegliches Gelenk; fest [stehend]:-e Achsen.2. regungs- u. bewegungslos; ohne Lebendigkeit u. Ausdruckskraft:ihr Lächeln, ihre Miene war s.;er schaute s. geradeaus.3.a) nicht abwandelbar:ein -es Prinzip;sein -er Sinn;s. an etw. festhalten.* * *
Starr* * *
stạrr <Adj.> [rückgeb. aus mhd. starren, ↑starren]: 1. a) steif; nicht beweglich; nicht elastisch: der -e Körper des Toten; -e (veraltet; nicht schmiegsame) Seide; ein -es (selten: nicht flexibles) Material; meine Finger sind s. vor Kälte; sie saß, stand s. (konnte sich nicht bewegen) vor Schreck; b) ohne bewegliches Gelenk; fest[stehend]: -e Achsen; ... sind die Hinterräder durch ein gekröpftes Achsrohr s. miteinander verbunden (auto 6, 1965, 6). 2. regungs- u. bewegungslos; ohne Lebendigkeit u. Ausdruckskraft: Der Mandrill hielt die Zwinge in der Hand, hinter seiner -en Stirn schien etwas vorzugehen (Apitz, Wölfe 169); ihr Lächeln, ihre Miene war s.; er schaute s. geradeaus. 3. a) nicht abwandelbar: ein -es Prinzip; Nach Auffassung der CDU muss das ... Ladenschlussgesetz mit -en Einkaufszeiten überprüft werden (Wiesbadener Kurier 12. 5. 84, 2); was oft von den Theoretikern übersehen wird, die den Lohn nach unten für s. erklären (Rittershausen, Wirtschaft 10); b) starrköpfig, unnachgiebig, streng; ↑rigid (2): sein -er Sinn; Wie s. und einseitig sind heute die meisten Menschen im Alter geworden! (Natur 72); s. an etw. festhalten; dass jener Doktrin deshalb so s. gefolgt wird, ... (Dönhoff, Ära 55).
Universal-Lexikon. 2012.